Wohngemeinschaften für Menschen mit Demenz – Exkursion zum „Haus Bethesda“ in Ratingen
Während ihrer Qualifizierung zur Gerontopsychiatrischen Fachkraft setzen sich die Lehrgangsteilnehmer*innen mit unterschiedlichen Konzepten zur Betreuung und Versorgung demenziell veränderter Menschen auseinander.
Im Rahmen von Exkursionen und Hospitation in ausgewählten Einrichtungen haben die Teilnehmer*innen die Möglichkeit, die Umsetzung unterschiedlicher Konzepte in der Praxis kennenzulernen und zu reflektieren.
Am 6. Februar fand eine Exkursion zum „Haus Bethesda“ in Ratingen statt, in dem die Theodor Fliedner Stiftung fünf Wohngemeinschaften für Menschen mit Demenz eingerichtet hat. Frau Schmalenberg, die Leiterin des Sozialen Dienstes, nahm sich viel Zeit, das Wohn- und Pflegekonzept vorzustellen und Fragen der Teilnehmer*innen zu beantworten. Zentrale Elemente des Wohnkonzepts im Haus Bethesda sind „Normalität“, „Individualität“, „Wohnlichkeit“ und „Vertrautheit“.
Auch wenn dieses Konzept auf die Einrichtungen der Teilnehmer*innen nicht 1 zu 1 übertragen werden kann, ergab sich für die Teilnehmer*innen die Möglichkeit, ihre eigene Arbeit zu reflektieren und Anregungen für die eigenen Häuser mitzunehmen.
Hierzu trug in besonderem Maße auch Offenheit und Kompetenz bei, mit der Frau Schmalenberg ihre Einrichtung vorstellte, wobei sie auch die besonderen Anforderungen und Herausforderungen thematisierte, die mit dem Wohngemeinschaftskonzept verbunden sind. Beeindruckt zeigten sich die Teilnehmer*innen von der positiv empfunden Ruhe, die trotz aller Lebendigkeit im Haus Bethesda vorherrschte.
Das Lucy-Romberg-Haus bedankt sich ganz herzlich bei Frau Schmalenberg, aber auch bei Frau Neldner, der Einrichtungsleitung, die den Besuch ermöglicht hat sowie deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.